„Heroingestütze Behandlung in Europa – Forschungsstand und Perspektiven“

In dem Artikel über die heroingestütze Behandlung in Europa werden nachgewiesene, positive Verbesserung des psychosozialen Gesundheitszustandes von OpiatkonsumentInnen, durch die Langzeitapplikation von Heroin aufgezeigt. Dazu werden bisherige Forschungsergebnisse aufgeschlüsselt, wobei vor allem zwei groß angelegte Langzeitstudien aus der Schweiz und den Niederlanden im Mittelpunkt stehen. Die Erkenntnisse dieser wissenschaftlichen Arbeiten sollen dazu beitragen sowohl das Behandlungssystem, als auch die Modellbildung voranzutreiben.

Unten ein Link zum PDF, hier der Inhalt:

1. Einleitung und Definition von Opiatabhängigkeit

2. Geschichte der Heroinverschreibung in Europa

3. Erste Schritte: Von 1968 bis zu den 90er Jahren

4. Die großen Studien: Schweiz, Deutschland und Niederlande

4.1 Schweiz

4.2 Niederlande

4.3 Deutschland

5. Die Ergebnisse der Forschungen

6. Literatur

„Heroingestütze Behandlung in Europa – Forschungsstand und Perspektiven“

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Wien braucht Konsumräume!

Wir fordern die Verantwortlichen, insbesondere die Stadträtin für Gesundheit und Soziales – Sonja Wehsely – auf, hinsichtlich der Errichtung eines Konsumraumes für Drogenkonsument_innen in Wien aktiv zu werden. Das heißt auch:

Akzeptanz und nachhaltige Hilfsangebote müssen mit einem Ende der polizeilichen Vertreibung von Drogenkonsument_innen einhergehen
Schaffung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Konsumräume (wie §10a in dem deutschen Betäubungsmittelgesetz)
Schaffung eines einjährigen Pilotprojekts mit Evaluierung
Finanzielle Unterstützung gewährleisten

Diese Forderungen stehen nicht im Gegensatz zu bestehenden Hilfsangeboten, sondern sind als Ergänzung dieser zu sehen. Aktuelle Systeme erreichen die betroffenen Menschen nicht ausreichend und so ist eine adäquate gesundheitliche Situation nicht gewährleistet.

Ein Konsumraum sind Lokalitäten, in denen mitgebrachte Drogen unter Einhaltung bestimmter Regeln und unter hygienischen Bedingungen konsumiert werden können. Als Zielgruppe sind eigentlich alle Konsument_innen illegalisierter Substanzen zu verstehen, der Schwerpunkt liegt allerdings bei intravenös konsumierenden Menschen. Die Anonymität der Nutzung ist eine wichtige Voraussetzung, welche die Akzeptanz solcher Einrichtungen fördert.

Derzeit bestehen in Europa 75 Konsumräume für Drogenkonsument_innen (Schweiz, Deutschland, Niederlande, Norwegen, Luxemburg und Spanien). Dort kann unter hygienischen und menschenwürdigen Bedingungen intravenös konsumiert werden. Konsumräume erhöhen die Zahl der Konsumierenden und die Häufigkeit des Konsums NICHT. Auch die Aufnahme und der Verbleib in einer Therapie werden nicht negativ beeinflusst.

Konsumräume tragen dazu bei…

► das Risikoverhalten in Bezug auf die Übertragung von Infektionskrankheiten – beispielsweise von HIV/Aids und Hepatitis C – in der Gruppe der Drogenkonsumierenden zu verringern
► tödliche Überdosierungen und somit die Sterblichkeit in dieser Gruppe zu verringern
► den Kontakt zwischen dieser Gruppe und dem sozialmedizinischen Netz herzustellen  und aufrechtzuerhalten
►die Zahl gebrauchter Spritzutensilien im öffentlichen und halböffentlichen Raum zu reduzieren.

Daher fordern wir die Errichtung von Konsumräumen in Wien!!!

WICHTIG:

BastA – Vortrag zum Thema „Überblick und Erfahrungen mit Drogenkonsumräumen in Deutschland und Europa“ von Prof. Dr.  Heino Stöver                                                                 Wann und Wo? 12. Mai 2011 um 17 Uhr, FH Campus Wien.

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Soliparty für die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung! – 23. April 2010, TÜWI

Soliparty für die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung! – 23. April 2010, TÜWI (Peter-Jordan-Straße 76, 1190 Wien)

Party mit Film+Diskussion, Livemusik und DJs/Djanes von und mit BastA zugunsten der Dessi

Film „All Inclusive Ohne-Geld-zurück-Garantie“ ein filmisches Tagebuch über die Arbeit mit Bootsflüchtlingen auf Gran Canaria. Von Ajda Sticker

Die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung wurde 1992 gegründet. Begonnen hat alles mit der Unterstützung von serbischen und kroatischen Deserteuren. Asylanträge zu stellen, erwies sich als eine Möglichkeit, den Widerstand gegen diesen Krieg zu unterstützen. Heute kommen die KlientInnen aus über 40 Ländern. Sie haben die verschiedensten Fluchtgründe. Dem wird der heutige Name Deserteurs- und Flüchtlingsberatung gerecht. http://www.deserteursberatung.at

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Wider den Verstand – Eine Veranstaltung zu den Themen Widerstand und Sozialarbeit als Kompliz_in des Nationalsozialismus – Sa 17. Oktober 2009

Wider den Verstand – Eine Veranstaltung zu den Themen Widerstand und Sozialarbeit als Kompliz_in des Nationalsozialismus – Sa 17. Oktober 2009, Amerlinghaus (Stiftgasse 8, 1070 Wien)

Im Rahmen der Veranstaltung ‚Wider den Verstand – Eine Veranstaltung zu den Themen Widerstand und Sozialarbeit als Kompliz_in des Nationalsozialismus‘ lädt BastA, eine Gruppe von Studierenden der FH für Sozialarbeit Wien, zu einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion herzlichst ein.

Zu Beginn der Veranstaltung wird es einen kurzen Vortrag sowie eine Lesung mit dem Titel ‚A_Sozialarbeit‘ im Nationalsozialismus geben.

Anschließend wird Tina Leisch`s (Regisseur_in, Journalist_in, politische Aktivist_in, Filme: Gangster Girls, A-2008) neuster Film mit dem Titel ‚Dagegen muss ich etwas tun‘ gezeigt. In diesem porträtiert sie den Weg der politischen Aktivist_in und Widerstandskämpfer_in Hilde Zimmermann. Geboren und aufgewachsen in Wien wurde Hilde Zimmermann aufgrund ihres Protestes gegen den Nationalsozialismus mit Mutter, Bruder und Genoss_innen verhaftet und in das KZ Ravensbrück deportiert. Es werden Interviews mit Hilde Zimmermann zusammen mit Erinnerungen Gleichgesinnter und Begleiter_innen verknüpft und als eine filmische Biografie der Idealist_in wiedergegeben.

Wir freuen uns an diesem Nachmittag Othmar Wundsam als Zeitzeugen begrüßen zu dürfen.

Ablauf:
15:00 – 15:10 Begrüßung und einleitende Worte
15:10 – 16:00 Input: A_Sozialarbeit im Nationalsozialismus
16:00 – 16:10 Pause
16:10 – 17:40 Filmvorführung
17:40 – 18:00 Pause
ab 18:00: Diskussion mit dem Zeitzeugen Othmar Wundsam

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Gib der Armut das Gurkerl!- 23. Jänner 2009

Gib der Armut das Gurkerl!- 23. Jänner 2009, Roma:Lounge (Neulerchenfeldergasse 83, 1160 Wien)

Party mit Livemusik und DJs/Djanes von und mit BastA und Direkthilfe:Roma in der Roma:Lounge.

Die Direkthilfe:Roma ist ein Verein, der die Roma Hostices, einem Ort in der Südostslowakei, unterstützt. Der seit Anfang 2007 bestehende Verein sammelt in Österreich Sachspenden aller Art und transportiert diese nach Hostice. Seit Sommer 2008 läuft überdies ein Pilotprojekt, bei dem drei Frauen in Hostice Gurken anbauten und einlegten, die dann in Österreich verkauft wurden.
So wurden 2300 Gläser eingelegte Gurke produziert, die schon allesamt an den Mensch gebracht wurden. 2009 wird das Projekt ausgeweitet, um so mehr Familien die Möglichkeit zu bieten „der Armut das Gurkerl zu geben“. (http://www.direkthilferoma.at/)

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BastA is OaSch Party – 15. März 2008

BastA is OaSch Party – 15. März 2008, I:DA (Zwölfergasse 9, 1150 Wien)

Weil BastA eine Organisation aktiver SchtudentInnen (kurz OaSch) sein und bleiben will und am Wochenende von 14. bis 16. März in Wien das SozaNetz Treffen, ein bundesweites Vernetzungstreffen von Studierenden der FHs für Sozialarbeit stattfindet, haben wir beschlossen, dass wir uns da auch einmischen möchten. Deshalb gibt es für BesucherInnen dieses Treffens, aber auch für alle anderen Interessierten die BastA is OaSch Party am 15. März 08 in der I:DA. Mit dabei sind Auflegerei, Essen und Getränke mit freien Preisen. Freuen uns schon auf alle.

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